FREE - STÄRKSTE MANIPULATION SEIT JAHREN
In der letzten Woche notieren nahezu alle von uns beobachteten Märkte im Minus - nur die Anleihenmärkte konnten zulegen. Der Goldpreis verlor gerade einmal 15$ und Silber 30 USc, da es zu technischen Käufen bullischer gestimmter Spekulanten an den kurzfristigen Aufwärtstrends im Gold und Silber bisher kam.
Doch es ist äußerst fraglich, ob es den Spekulanten gelingen wird, den Preis noch einmal nach oben zu hieven, denn der vorwöchige Terminmarktreport der US-Börsenaufsicht enthüllte die stärkste Preismanipulation, die wir in der Historie unserer Daten nachverfolgen konnten. Die Spekulanten setzten im Gold mit 54 Tsd. Future-Kontrakten auf steigende Preise, doch war das künstliche Angebot zu groß, sodass sie den Preis gerade einmal 15$ über den Widerstand von 1.220$ heben konnten. Die Manipulation war eigentlich noch stärker, als die Daten zeigten, da sie einen stärkeren Preisrutsch der Vorwoche schon beinhalteten, was die Entschlossenheit der Regierungen bei diesem Eingriff noch einmal unterstreicht. Man wollte hier den Goldpreis unter keinen Umständen zu diesem Zeitpunkt ansteigen lassen.
Im Silber war die Manipulation noch drastischer. Hier erhöhte sich die Netto-Shortposition der Big 4 von 51 auf 63 Tage der Weltproduktion und die der Großen 8 von 73 auf 88 Tage. Die Spekulanten haben sich mit 24. Tsd. Kontrakten völlig verausgabt und der CoT-Index war von "41" auf "0" gefallen, was auf Wochensicht ein Verkaufsignal für Silber in US-Dollar geliefert hat. Dass Silber bei dieser Datenlage nun einen mehrwöchigen Anstieg starten könnte, ist äußerst unwahrscheinlich. Der aktuelle CoT-Report vom Freitag brachte zumindest für Gold und Silber kaum Änderungen, sodass immer noch die Analyse der Vorwoche gilt. Diese hatten wir nur Minuten nach Veröffentlichung der Daten an unsere Premium-Abonnenten gesandt, sodass sich diese noch vor Wochenschluss um 22 Uhr für fallende Preise am Markt positionieren konnten.
US-Terminmarktdaten für Silber (Commitments of Traders)
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Die Daten zeigen, dass die spekulativen Positionen binnen kürzester Zeit ein Extremniveau erreicht haben.
Die Preismanipulation kam exakt so, wie wir diese seit zwei Monaten erwartet hatten. Lange hatten wir darüber geschrieben, dass der Goldpreis erst noch einmal über 1.220 USD ansteigen müsse, um bullische Spekulanten anzulocken und erst dann könne die Regierung wieder den Preisanstieg über den Terminmarkt ausbremsen. Nur so wäre es möglich das nötige Potenzial für einen Long-Drop im Gold und Silber zu schaffen. Auch in der letzten Onlinekonferenz, deren Aufzeichnung Sie auf Youtube ( https://www.youtube.com/watch?v=xbLU5eInVLY ) noch ansehen können, wies ich noch einmal auf meine Erwartung zu Manipulationen in den nächsten Wochen hin.
DER MANIPULATION AUF DER SPUR
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Hier kann man die Manipulation sehen. In der letzten Online-Konferenz wiesen wir bereits darauf hin.
Diese Ausbremsung der letzten Woche ist von historischem Ausmaß und toppt das, was wir in den letzten Jahren mitverfolgen konnten. Für Silber schrieben wir vor einem Monat noch: "Wir werden daher vermutlich in den kommenden Wochen entweder eine trendlose Seitwärtsphase erleben oder einen leichten Anstieg der Preise, bei dem Silber womöglich einen oder zwei US-Dollar bis 18 USD zulegen kann, bevor dann ein erneuter Rückgang kommt. Anhand der Datenlage scheint dies weiterhin das zu präferierende Szenario zu sein, das mit Abstand die höchste Wahrscheinlichkeit trägt. Obwohl wir kurzfristig mit einer Stärke rechnen, ist Silber mittelfristig weit von einem Kaufsignal entfernt und somit auch Gold und ebenfalls die Minen."
Ich hätte selbst nicht erwartet, dass man die Manipulation in einer einzigen Woche durchziehen würde, sondern eher mit ca. zwei Wochen gerechnet, damit sich die Bullen richtig verausgaben können, doch das Sentiment scheint schon sehr bullisch gewesen zu sein, sodass genügend Käufer vorhanden waren, die man ausbremsen konnte.
TECHNISCHE ANALYSE
Die Zielmarke von 18 USD im Silber wurde mit 17,80 USD so gut wie erreicht. Die Tiefs dürften mit einer Wahrscheinlichkeit von 85% in den kommenden vier Wochen wieder angelaufen werden. Der kurzfristige (grün eingezeichnete) Aufwärtstrend dürfte in Kürze brechen und Potenzial bis 15,50 USD freigeben. Dies könnte von einer neuen Stärke im US-Dollar begleitet werden, wenn es dem Euro nicht gelingt, wieder über 1,105 USD anzusteigen.SILBER IN US-DOLLAR
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Hier kann man die Manipulation sehen. In der letzten Onlinekonferenz wiesen wir bereits darauf hin.
SILBER IN EURO
Nur weil der Preis in US-Dollar stagniert oder leicht fallen kann in den kommenden Wochen, bedeutet das nicht, dass es für Silber in der europäischen Gemeinschaftswährung ebenso sein muss. Seit dem Tief vom letzten November liegt Silber in Euro rund 23% im Plus und hat bereits das fünfte Mal den Widerstandsbereich zwischen 15,50€ und 16,50€ angelaufen und getestet. Die Europäische Zentralbank druckt monatlich weiterhin durchschnittlich 60 Mrd. Euro neues Papiergeld, was dieses selbst entwertet und so zwangsläufig zu einem Anstieg von Gold und Silber führen muss und wird. Die EZB-Bilanzsumme wird daher um mindestens 1 Bio. Euro bis September 2016 anwachsen. Die hohe Korrelation zwischen dem Kaufprogramm der EZB und den Edelmetallpreisen zeigt sich schön daran, dass der Silberpreis in Euro versucht den Widerstandsbereich zu überwinden und seit anderthalb Jahren seitwärts verläuft, während der Preis in US-Dollar hingegen seine Tiefs wieder testet. Sobald der Widerstandsbereich über 16,50€ bricht, gibt dies ein langfristiges Kaufsignal für Silber in Euro und deutliche Anstiegen wären daraufhin zu erwarten. Das fundamentale Umfeld für Silber ist weiterhin extrem bullisch und es dürfte nur noch eine Frage von wenigen Monaten sein, bis Silber auf Eurobasis den Widerstand der letzten Jahre überspringen und eine deutliche Rallye vollziehen kann. Kurzfristig kann es im Rahmen der bevorstehenden Korrektur dazu kommen, dass der Preis noch einmal ein bis zwei Euro fallen wird, doch die Tiefs vom letzten November dürften nicht mehr erreicht werden.
SILBER IN EURO
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© Blaschzok Financial Research 2015
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