Inflationierung und Wirtschaftsplanung - Gold und Silber vor Entscheidung

22.07.2011 21:44

Das endlose Theater um vorgetäuschte Meinungsverschiedenheiten und einem angeblich ungewissen Ausgang des gestrigen Eurokrisengipfels in Brüssel bekam in dieser Woche die Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer. Erstmals sollen vorgeblich private Gläubiger beteiligt werden. Die Medien versuchen zurzeit alles, um wirklich den Anschein zu erwecken, dass Ausfälle möglich wären, die das System zerstören könnten, was eine Neuordnung der Machtstrukturen nach sich ziehen würde. Auf der Medienfront werden also Nachrichten zu möglichen Ausfällen, die eine Deflation sowie eine Korrektur von Preisen und Produktion zur Folge hätten, propagiert, während gleichzeitig dazu übergegangen wird, eine Inflation der Geldbasis vorzubereiten. Die Beteiligung privater Gläubiger, die ganze Diskussion um ein Auseinanderbrechen der EWU, sieht letztlich so aus, dass sich Banken und Versicherungen auf freiwilliger Basis entscheiden dürfen, ob sie griechische Anleihen gegen Anleihen mit einer doppelt so langen Laufzeit tauschen möchten. Das soll, wenn sich überhaupt so viele Banken dafür entscheiden, womöglich 37 Mrd. € an Krisenhilfen erst einmal ersparen. Von Deflation und einem Auseinanderbrechen der europäischen Planwirtschaft kann also keine Rede sein, da es hier nicht einmal zu einer Reduktion der Geldmenge M3 kommt! Grundsätzlich entspricht dieser Aufschub...

Den gesamten Marktkommentar im PDF-Format können Sie unter diesem Link herunterladen


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